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Als begeisterter Alfa Romeo Fan und mit einem speziellen Faible zum Modell 916 war ich immer wieder im Internet unterwegs um besondere Umbauten zu finden. Ich selbst habe bereits 5 Fahzeuge mehr oder weniger umgebaut und getuned.
Der Anblick des Monispiders erweckte in mir das unbedingte Verlangen, diesen mit Straßenzulassung für Österreich aufzubauen.
Recherchen bei Alfa Romeo Italien und Fiat Österreich ergaben, daß diese Fahrzeug nicht mehr besteht und auch nie für den Straßenverkehr gebaut war. Es gab nur einen Prototyp für Präsentation auf Messen. Es gibt auch keine Zeichnungen und Formen dieses Modells.
Auch die Nachfrage beim Designer Walther De Silver ergab keine weiteren Informationen.
Ich mußte mir nun einen Partner suchen, der mir die Teile anhand der wenigen Fotos neu aufbaut. Ich würde in der Nähe von Berlin fündig.
Parallel dazu nahm ich Kontakt mit der lokalen Zulassungsbehörde auf, um die Auflagen für eine Zulassung zu diskutieren. In Deutschland nahmen wir Kontakt zur Dekra auf. Beide Behörden arbeiten für meine Projekt zusammen und werden uns bei der Entwicklung beraten.
Die Basis ist ein 916 BJ 96 V6 12V Spider. Alle nicht benötigten Teile, wie Verdeck, Windschutzscheibe, Seitenscheiben mit den Fensterhebern, die Scheibenwischer und die Waschautomatik wurden ausgebaut. Es wurde ebenfalls das geamte Interieur für die Aufarbeitung ausgebaut.
Nach der Überstellung des Fahrzeuges nach Berlin wurde von meinem Partner der Windschutzscheibenrahmen nach Anleitung der DEKRA abgeschnitten.
Eine Projektbesprechung mit meinen Partnern ergabe, daß wir die Teile in einem Negativformverfahren aufbauen werden.
Mit Formenschaum werden die Teile am Fahrzeug roh angeformt. Nach dem Schleifen wurde das Design des Wagens von mir abgenommen. Der nächste Schritt war das Aufbringen des Kitts und das Verschleifen. Hier erfolgte die nächste Abnahme.
Es werden folgende Teile neu aufgebaut: Stoßstange vorne, Seitenschweller links und rechts, Kotflügel links und rechts, Stoßstange hinten, Armaturenbrettabdeckung mit Mittelteil, Beifahrerabdeckung, Abdeckung des Verdeckkastens, Türverlängerung links und rechts, Mittelspiegel und Überrollbügelverkleidung.
Der Überrollbügel wird aus rostfreiem Stahl poliert angefertigt.
Die Teile werden mit Glasfasermatten und Harz abgeformt. Dies Teile werden mit Holz verstärkt und innen auf lackierqualität geschliffen.
Alle Teile werden so gefertigt, daß diese Anstelle der originalen Teile aufgeschraubt werden können.
Das Abformen der Teile beginnt mit dem Einbringen des Gelcoats in die Form. Darauf werden die Glasfasermatten mit Harz aufgebracht. Die geschieht nach einer vom TÜV freigegebenen Prozedur. Einige Sichtflächen werden mit Sichtcarbon beschichtet, welches nach dem farblos lackieren die typische Cabonstruktur freigibt.
Nach dem Ausformen, Schleifen und Lackieren werden die Teile am Fahrzeug aufgebaut, welches zuvor ebenfalls lackiert wird.
Nach dem Einbau des aufgearbeiteten Interieurs wird das Fahrzeug von der DEKRA nach einer Checkliste geprüft.
Das Ergebnis soll nun eine Gutachten nach EU Gesetzen sein und die Zulassung in Österreich ermöglichen.
Da wir beschlossen haben, diese Fahrzeug eventuellen Interessenten ebenfalls aufzubauen, beginnt hier die Vermarktung unseres Projektes.
Wir werden dazu eine Homepage, Modellfahrzeuge, Shirts und ein zweites Fahrzeug produzieren. Potentielle Kunden wollen wir bei Alfa oder Italo Treffen und Alfa Clubs finden. Weiters werden wir nächstes Jahr zu beliebten Veranstaltungen und Treffen mit unseren Fahrzeugen fahren.